Wo kommen denn eigentlich die Kartoffeln und die Möhren her? Dass das Gemüse nicht direkt aus einem Einkaufsregal kommt, sondern mühevoll angebaut und gepflegt werden muss, sollte man Kindern vermitteln.
Im Mai 2006 entstand diese Idee und unter Federführung von Dörte Stellmacher, Eldingen, entstand unser Projekt, mit den Kindern des Regenbogen Kindergartens Eldingen auf dem Kindergartengelände
einen Garten zu beackern. In Zusammenarbeit mit den Betreuerinnen des Kindergartens wurde ein kleiner Bauerngarten angelegt: Mehrere LandFrauen pflanzten mit den Kindern Kartoffeln, säten mit
ihnen Radieschen und Möhren und noch vieles mehr. Und schon nach kurzer Zeit waren erste Erfolge, die Radieschen zu sehen. Im Laufe des Sommers wurde Unkraut gezupft, geharkt und gegossen und
zwischendurch auch schon mal was geerntet und frisch aus dem Garten genascht.
Unkrautzupfen macht keinen Spaß. Doch all die Arbeit, die die Kinder in den folgenden Monaten investiert hatten, wurde belohnt. Nach der Ernte des gezogenen Gemüses konnten sie gemeinsam mit
ihren Erzieherinnen und den LandFrauen eine leckere Suppe zubereiten. Es entstand ein bunter Eintopf, zu dem sie noch selber Brötchen backen und als Nachtisch Dickmilch mit Äpfeln bereiten
durften.
Die Aktion hat allen Beteiligten sehr viel Spaß gemacht.
An dieser Stelle sagen wir noch ein mal herzlichen Dank für die Unterstützung an die Leiterin des Kindergartens, Henny Menzel und ihr Team.
Und weil das doch ganz gut geklappt hat und auch die Kinder Freude und Interesse an dem Bauerngarten hatten, auch bei den Eltern kam die Sache gut an, haben wir es in 2007 sowie in den Folgejahren bis einschließlich 2012 wiederholt.
Erstmalig in 2009 haben auch LandFrauen aus Beedenbostel mit den Kindern des Regenbogen Kindergartens Eldingen ein Gartenjahr durchlebt. Die Beedenbosteler Kinder gehen seit 2009 auch in Eldingen zur Schule und auch in den Kindergarten.